Surat Thani / Ko Samui

Samstag, 18. April 1998

Die 640 Kilometer lange Reise mit dem sogenannten VIP-Bus von Bangkok nach Surat Thani gestaltet sich sehr angenehm. Der Bus ist klimatisiert, es gibt nur drei Sitzreihen nebeneinander und die Sitze lassen sich - ohne dass man die vor oder hinter einem Sitzenden stört - in eine fast waagrechte Position bringen. Es gibt eine Essenspause in der wir uns gebratenen Reis schmecken lassen.
Ansonsten gibt es auf der nächtlichen Fahrt nicht viel zu sehen, so dass ich sie größtenteils dösend verbringe.

Wie wir feststellen müssen hat der VIP-Bus aber auch einen gravierenden Nachteil:

Surat Thani  

Wir kommen um 5 Uhr morgens am Pier in Surat Thani an. Der Wartesaal ist mega versifft (sehr ungewöhnlich für unsere bisherigen Erfahrungen in Thailand) und das Express-Boot geht erst um 8 Uhr. Das heißt drei Stunden warten, auf absolut unbequemen Plastikstühlen.

Warten am Pier in »Surat Thani« Warten am Pier in »Surat Thani« Warten am Pier in »Surat Thani«

Überfahrt nach »Ko Samui« Überfahrt nach »Ko Samui« Doch auch diese Stunden gehen vorbei und zusammen mit einer großen Zahl anderer Backpacker gehen wir an Bord des Express-Boots und setzen bei herrlichstem Wetter nach Ko Samui über.

Niemand hält es unter Deck, alle wollen die Sonne und die frische Seeluft geniessen; entsprechend gefüllt ist das Deck. Trotz Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor hole ich mir einen leichten Sonnenbrand.


Ko Samui  

Gegen 10:30 Uhr kommen wir in Nathon   auf Ko Samui an.

»Maenam Beach« auf »Ko Samui«
Maex der Buddha
Von einem Schlepper lassen wir uns in einem ac-Minibus in den Norden der Insel an den Maenam Beach ins Phalarn Inn   bringen.
[Anmerkung: Das Phalarn Inn wurde mittlerweile renoviert]
Die Leute dort sind super freundlich und wir sind nicht die einzigen Backpacker, die hier abgestiegen sind. Es gibt eine Art zentrale überdachte Terrasse mit Stühlen und Tischen, auf der man sich zum Essen und Reden trifft.
Wir mieten für 200 Baht pro Tag einen geräumigen Bungalow mit einem riesigen Bett, auf dem wir alle drei mehr als ausreichend Platz finden. Das erste Mal kommt das in Bangkok erstandene Moskitonetz zum Einsatz.

Der weiße Sandstrand ist keine 50 Meter entfernt und das Meer lädt zum Baden ein. Dem können wir natürlich nicht widerstehen. Das Wasser ist schon fast zu warm.

Nach einem gemütlichen Abendessen macht es sich bemerkbar, dass wir alle drei in der letzten Nacht gar nicht oder zumindest nicht allzuviel geschlafen haben und so gehen wir früh schlafen, voller Vertrauen auf das Moskitonetz und damit auf eine ruhige Nacht.